Seit längerem beschäftige ich mich schon mit Stickstoffdioxid Visualisierung. Um hier nichts zu doppeln würde ich auf folgende zwei Beiträge verweisen:
https://jakob-volkmer.de/stadt_luft_anzeiger-home/
https://jakob-volkmer.de/stadtluftanzeiger-studien/
In einer zweiten großen Version des Stadtluftanzeigers habe ich komplett auf LEDs verzichtet. Dies spart im Hinblick auf unsere Energiekrise deutlich an Leistung. Aber vor allem bringt es auch eine ästhetische Veränderung mit sich. Diese Anzeige für den Heimgebrauch ist so konzipiert, dass sie in einer Wohn oder Arbeitsumgebung aufgestellt wird und permanent die Luftqualität aufzeigen soll. Dabei will man aber nicht immer einen leuchtenden oder blinkenden Gegenstand im Zimmer haben, sondern eher ein Gerät, dass nicht stört und sich gut in eine Inneneinrichtung integrieren kann.
Mit diesen Überlegungen im Hinterkopf ist das Design des Stadtluftanzeigers 2.0 entstanden. Das Gehäuse besteht aus geschichtetem Eichenholz und lässt dass ganze Gerät hochwertig und schnörkellos wirken. Für das eigentliche Ausgabemedium wurde hier ein E-Paper Display gewählt, dass auf den ersten Blick wie normales Papier aussieht, nicht leuchtet und selbst bei direkter Sonneneinstrahlung noch perfekt zu lesen ist. Auch sehr cool: Wenn sich das Display nicht gerade aktualisiert braucht es keinen Strom und zeigt somit auch im ausgesteckten Zustand noch alte Luftdaten an.
Das Gerät zeigt über zwei gekrümmte Balkenanzeigen, die von einem analogen Barometer inspiriert wurden, die aktuellen Stickstoffdioxid und Feinstaub Werte an einer vorher ausgewählten Messstation an. Mit einem Klick hinten auf dem Taster, kann man zwischen selbst-konfigurierter Stationen wechseln.
Ich habe eine Kleinserie von diesem Anzeiger fertigen lassen, sowie einen Workshop zum Bau dieses Anzeigers durchgeführt.